Sport und ADHS?

Wie wichtig ist Ausgleich im Sport bei ADHS? 

Nicht nur bei ADHS ist Sport ein toller Ausgleich. Unsere Tochter Luisa geht neben der Schule einmal pro Woche zum Jazzdance und powert sich dort zusätzlich aus.  

Heute fand ein Wettkampf statt und ich muss sagen…. es war Klasse. Unsere Tochter hat sich wahnsinnig darauf gefreut. Wir sind zwar für einen Sonntag verdammt früh aufgestanden (6:00 Uhr klingelte der Wecker) aber es hat sich gelohnt. Ihr Team hat den zweiten Platz belegt und vor allem Luisa war verdammt stolz. Dass sind die Momente in denen ich mich so sehr für sie freue. Es ist der Erfolg den sie selbst erfährt und dabei auch der Teamsport der es ihr ermöglicht besondere Kompetenzen zu erlangen. Ohne dem wäre es sehr schwierig für Luisa, dass zu schaffen. Nur durch Schule und hin und wieder Mal spielen mit Freunden erlangt ein Kind mit ADHS meiner Meinung nach nicht so viel positive Erfahrung wie im Teamsport. In der Schule herrscht der Leistungsdruck vor und dieser Druck entlädt sich oft in die falsche Richtung. Wer sich mit dem Thema ADHS halbwegs auskennt, weiß wie frustriert sich die Kinder oft fühlen. Und leider haben Sie auch sehr oft mit Ausgrenzung zu tun. Aber dazu ein anderes Mal mehr.  

Diese Gründe reichten uns um Luisa beim Teamsport anzumelden. Zugegeben manchmal hat sie keine Lust hinzugehen und spielt lieber mit einer Freundin aber dann ist es an uns ihr zu vermitteln wie wichtig Verbindlichkeit ist. Und wenn sie später wieder zu Hause ist will sie uns oft das neu erlernte vortanzen. 

Luisa tut es gut Sport zu treiben und sich zu bewegen. Dabei kann sie so viel überschüssige Energie loswerden und ist ausgeglichener, entspannter und ruhiger. Und das hilft uns allen. Wenn Ihr es bisher noch nicht Mit Sport versucht habt, bei euch oder eurem Nachwuchs, ob mit oder Ohne ADHS, versucht es mal. Ich wünsche euch viel Freude. 

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